Über mich / über die Praxis

Behandlungsphilosophie

Besonders wichtig ist es mir mit dem jungen Menschen in einen tragfähigen Kontakt zu kommen. Der Fokus hierfür liegt beim jungen Menschen mit all seinen Besonderheiten und Fähigkeiten. Jede Person, mit der ich arbeite, soll sich wertgeschätzt und in ihrem Erleben der wahrscheinlich schwierigen Lebenssituationen verstanden fühlen. Als Verhaltenstherapeutin habe ich einen optimistischen Blick auf die Fähigkeit von Menschen durch Verstehen und Lernen die momentane Erlebens- und Verhaltenswelt in ein Optimum umwandeln zu können. Hierbei stehe ich mit meinem Fachwissen, meinen erlernten Techniken und meinem Menschsein zur Verfügung. Tempo und Ziele werden immer wieder mit dem jungen Menschen neu ausgelotet und gemeinsam erarbeitet, so dass jeder weitere Schritt hinaus aus der Störung bewältigbar wird und positiv erlebt werden kann. Es ist mein persönlicher Anspruch, dass die Therapieerfahrung bei mir als angenehm, bereichernd, spannend und manchmal sogar lustig empfunden werden kann.

Vita

Nach dem Abitur 1996 wollte ich mit Menschen arbeiten und mich rein praktisch beschäftigen, darum machte ich ein freiwilliges soziales Jahr in einem Altenpflegeheim. 

Durch die prägende Zeit im Altenheim und die tiefen Einblicke in Leid und Tod, veränderte sich mein Blick auf das Leben und nun wollte ich mich mit der Energie des Lebens beschäftigen. So begann ich mich für die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen zu interessieren. 
Von 1997-2001 absolvierte ich die Ausbildung zur Erzieherin in Berlin, Stuttgart und Walldorf. Hier entdeckte ich, dass mir gerade die Arbeit mit „Problemkindern“ leichtfiel und Spaß machte. Es entstand der Gedanke Psychologie zu studieren, was ich ab 2003 an der Ruprecht-Karls Universität Heidelberg realisierte. 

Parallel zum Studium bekam ich zwei Söhne, die mir zum einen den Blick aus der Warte der Eltern lehrte und mich in vielerlei Hinsicht sehr empathisch Eltern und deren Probleme gegenüber werden ließ. Zum anderen war es besonders spannend mich mit der Entwicklungspsychologie der (frühen) Kindheit zu beschäftigen und die Erkenntnisse aus Forschung und Lehre gleichzeitig an meinen eigenen Kindern beobachten zu können. 

Nach meinem Studium begann ich 2010 die Weiterbildung zur Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutin, die ich 2016 mit meiner Approbation abschloss.

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